Blauer Himmel präsentiert das Fehlen von Unterschieden. Auf dem leeren Tableau ist alles möglich.
Indem weiße Wolken lokale Bauschigkeiten aus dem Unbestimmten aufsteigen lassen, erstrahlt der Himmel in quellenden Räumlichkeiten.
Sind die Wolken im Himmel oder vor dem Himmel und wird der Himmel dadurch größer oder kleiner?
Flüchtige Anhaltspunkte reichen bereits aus, um luftig duftige Gegenstände in einem Davor und Dahinter anzuordnen und dräuenden Befindlichkeiten einen Raum zu bieten. Sinn setzt sich in Szene.
Gelassenes sich einlassen kann überraschende Entwicklungen in Gang setzen.
Variationen pflanzlicher Grüntöne entfalten sich im Spannungsfeld von Fläche und Raum.
Wahrnehmung könnte als gestaltbares Erleben erfahren werden.
Zwischen „Konkret und Diffus“ inszeniert sich herbstliche Farbenpracht.
Zweifelsohne beschwatzen vordergründige Präsenzen pausenlos unser Denken, womöglich ist jedoch dies „Jene“ im Hintergrund in seiner diffusen Absenz das eigentlich Ansehnliche.
Der nebulöse Hintergrund bietet keine allgemeinen Bezüge, sondern nur noch Anmutungen eines eher schleierhaften Hier und Jetzt, das für Mehrdeutigkeiten aufgeschlossen wird.
In den sich zunehmend infantilisierenden Wohlstandsgesellschaften können sich Schleier- und Nebelmacher wieder neuer Beliebtheit erfreuen.
Banalitäten des Alltags entkommen als Stillleben der scheinbaren Trivialität ihres Seins.
Die Realität entspannt hinter die umfassendere Wirklichkeit zurücktreten lassen.
Manchmal muss man weiter weggehen, um genauer Sehen zu können.
Wellen existieren durch ständige Veränderung und machen so auf eine scheinbar paradoxe Form des Seins aufmerksam: Stabilität durch Umbildung.
Licht und Schatten spielen mit organischen Formen und enthüllen ergänzende Wirklichkeiten.
Das Spielerische kann ein Schlüssel zu der Welt sein, in der das Ernste der Modus der Macht ist, die bereits verteilt wurde.
Langweilige Aufnahmen eines Gartens zeigen lange Weile.
Dasselbe und nicht Dasselbe (x ∧ ¬x)
„Dat is nich nur bei den Schrödingers ihrer Katze so“