Diese Bilderserien ordnen sich um ein Hauptmotiv, das an einen Spaziergang durch fremde Gefilde erinnert. Gewöhnliches verliert seine beiläufigen Beglaubigungen und entfremdet sich, indem das Spannungsfeld von Bergen und Verbergen entdeckt wird.
Der Pfad orientiert sich beispielhaft an der Topografie der Kölner Bucht.
Vom Lande kommend (Aushäusig), durchquere ich nachts das Braunkohlerevier und den Chemiegürtel mit seinen wunderbaren Chemieparks (Industrie 1.0), um an einem anderen Tag im hellen Sonnenlicht die Blumen im Grüngürtel zu bewundern (Durch die Blume). Mich langsam der Stadt nähernd, begegnen mir einzelne Gebäude der Vorstadt im Morgengrauen (Nautische Dämmerung).
In der Stille der Nacht erkunde ich dann die Straßen und Plätze der leeren Stadt (Seulement le Village). Grelle Farben locken mich in eine bunte Traumwelt (JA-Markt). An jeder Ecke wollen merkwürdige Schilder mir irgendetwas, wohl wichtiges mitteilen (Aufmerksamkeitsheischung). Große beleuchtete Fenster buhlen um meine Bewunderung (Exhibitionismus) und leiten mich in Markthallen (Kaufmaschine), in denen ich mich vielleicht ein wenig aufwärmen kann. Letztendlich ist es aber so ermüdend, dass ich dringend eine Pause brauche (Haltestellen).
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